Der Ablauf
„TASTENHÜPFER“ gliedert sich in drei Lernstufen. Äußerlich sind diese drei Lernstufen an den drei Arbeitsheften erkennbar. Die erste und zweite Lernstufe dauern ungefähr je eineindreiviertel Jahre, die dritte Lernstufe zwei Jahre. „TASTENHÜPFER“ kann somit ca. fünfeinhalb Jahre besucht werden.

Wenn der Schüler bei Beginn viereinhalb Jahre alt ist, ist er nach dem Durchlaufen des kompletten Programms zehn Jahre alt und damit in einem Alter, in dem ihm die gesamte Vielfalt der Instrumente zur Verfügung steht.

Die erste Lernstufe mit dem Arbeitsheft „5 Finger - 5 Töne - 5 Rhythmen“ für Kinder im Vorschulalter verwendet viele bewährte Elemente aus dem Bereich der musikalischen Früherziehung. Spielerisch werden die Grundlagen in Rhythmik, Notenschrift und Gehörbildung vermittelt. Die Verflechtung von Rhythmikspielen, Singen und Tastaturspiel bringen einen optimalen Lernerfolg. Am Ende des ersten Bandes können die Kinder relativ sicher die Noten c1 bis g1 im Violinschlüssel und c bis g im Bassschlüssel lesen und in diesem Tonumfang beidhändig kleine Musikstücke auf dem Keyboard spielen.

In der zweiten Lernstufe mit dem Arbeitsheft „Beireli - Zählzeiten - Intervalle“ geht es vorrangig um rhythmische Abläufe und Zusammenhänge. Die Kinder sind Erst- und Zweitklässler. Dem Schulmusikunterricht immer ein paar Nasenlängen vorraus, werden die Rhythmustiere von den Zählzeiten abgelöst. Neue Notenwerte, Punktierungen, der Auftakt und der Dreivierteltakt werden gründlich erarbeitet und gefestigt. Mit der „Beireli“-Sprache werden gleichzeitige rhythmische Abläufe erlernt und vertieft. Mittels Verknüpfung von Gehörbildung und Tastaturspiel werden die Intervalle buchstäblich „begriffen“.

Die dritte Lernstufe mit dem Arbeitsheft „Vorzeichen - Tonarten - Dreiklänge“ vermittelt verständlich und logisch die schwarzen Tasten. Nach dem Quintenzirkel geordnet, werden die Vorzeichen nach und nach erarbeitet. Für jede Tonart gibt es Lieder (z.B. „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“) und Spielstücke (z.B. „Rock´n Roll u´pn down“) in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das Spielen von Dreiklängen trainiert das harmonische Verständnis und fördert die Kreativität der Kinder.